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Gleichberechtigung der Geschlechter

Gesellschaft, Wirtschaft, Politik: Die Bundesregierung stärkt die Rolle von Frauen in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens.
Frau im Meeting
© Getty Images/Digital Vision

Elternzeit, Elterngeld und verbesserte Rahmenbedingungen für die frühkindliche und vorschulische Betreuung schaffen weitere Voraussetzungen für die im Grundgesetz Grundgesetz Das Grundgesetz bindet die Gesetzgebung an die verfassungsmäßige Ordnung und die Staatsverwaltung an Recht und Gesetz. Besondere Bedeutung besitzt der Artikel 1 des Grundgesetzes. Er postuliert als höchstes Gut der Verfassungsordnung den Respekt vor der Menschenwürde: „Die Würde des Menschen ist… Mehr erfahren › festgeschriebene Gleichberechtigung Gleichberechtigung In Deutschland ist die Gleichberechtigung im Grundgesetz verankert, das Verbot der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts bei Arbeitsbedingungen und Entgelt gesetzlich festgeschrieben und eine Vielzahl von Gesetzen zur Gewährleistung der Rechte der Frauen erlassen. Darüber hinaus engagiert sich… Mehr erfahren › von Frauen. Während junge Frauen im Bildungsbereich die jungen Männer nicht nur eingeholt, sondern zum Teil überholt haben (2023: 54 Prozent Frauen mit Hochschulreife, 2023: 51 Prozent Frauen unter den Studienanfängern), bestehen zwischen den Geschlechtern nach wie vor Unterschiede bei Verdienstchancen und Karrierewegen: Vollzeitbeschäftigte Frauen verdienen durchschnittlich nur etwa 80 Prozent des Gehalts ihrer männlichen Kollegen. In Leitungspositionen sind sie weiterhin unterrepräsentiert. Laut einem Bericht der AllBright Stiftung ist in Deutschlands größten Unternehmen jeder fünfte Vorstandsposten weiblich besetzt.

Seit 2015 gilt in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen. Es legt unter anderem fest, dass 30 Prozent der Posten in Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen mit Frauen besetzt sein müssen. Im Herbst 2020 einigte sich die Regierungskoalition auf eine Quote in Vorständen: In börsennotierten und paritätisch mitbestimmten Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern muss demnach künftig ein Mitglied eine Frau sein. 2021 trat das Zweite Führungspositionengesetz in Kraft. Dadurch gelten weitere Vorgaben für mehr Geschlechtergerechtigkeit in den Vorstands- und Aufsichtsgremien großer deutscher Unternehmen, für Unternehmen mit Bundesbeteiligung sowie für bestimmte Spitzenposten im öffentlichen Dienst. Zuletzt wieder gestiegen ist der Anteil der Frauen im Bundestag Bundestag Der Bundestag ist die gewählte Vertretung des deutschen Volkes. Grundsätzlich ist die Bundestagswahl eine Verhältniswahl, bei der die Stimmenanteile einer Partei bei der Wahl die Sitze im Parlament widerspiegeln sollen. Allerdings hat das Wahlrecht auch Elemente der Mehrheitswahl. Denn bei der Wahl… Mehr erfahren › : Derzeit liegt er bei 35,3 Prozent. Allerdings: Bis 1983 gab es weniger als 10 Prozent weibliche Abgeordnete.