Die Bundesrepublik Deutschland ist eine wertebasierte, lebendige Demokratie mit einer vielfältigen politischen Landschaft. Stark geprägt wird das Land von seiner föderalen Struktur aus 16 Ländern.
Aktive Politik
Auf der Agenda der Bundesregierung stehen Themen wie die Gestaltung der Zuwanderung, der Klimaschutz, die Zusammenarbeit in Europa und das weltweite Engagement für Frieden und Sicherheit.
Bundeskanzler
Olaf Scholz (SPD)
Angela Merkel (CDU)
Gerhard Schröder (SPD)
Helmut Kohl (CDU)
Helmut Schmidt (SPD)
Willy Brandt (SPD)
Kurt Georg Kiesinger (CDU)
Ludwig Erhard (CDU)
Konrad Adenauer (CDU)
Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin steht an der Spitze der Bundesregierung. Zusammen mit den Bundesministerinnen und -ministern bildet er oder sie die Bundesregierung, das Kabinett.
Lebendige Demokratie
Deutschland ist eine parlamentarische und föderale Demokratie. Das Parlament, der Bundestag, wird alle vier Jahre von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt.
Beteiligung an Bundestagswahlen
Altersstruktur der Wahlberechtigten
Bundespräsidenten
Frank-Walter Steinmeier (SPD)
Joachim Gauck (parteilos)
Christian Wulff (CDU)
Horst Köhler (CDU)
Johannes Rau (SPD)
Roman Herzog (CDU)
Richard von Weizsäcker (CDU)
Karl Carstens (CDU)
Walter Scheel (FDP)
Gustav Heinemann (SPD)
Heinrich Lübke (CDU)
Theodor Heuss (FDP)
Der Bundespräsident ist der erste Bürger im Staat. Das protokollarisch höchste Amt bekleidet der Bundespräsident oder die Bundespräsidentin. Er oder sie wird nicht vom Volk, sondern von einer eigens dafür einberufenen Bundesversammlung gewählt.
Politische Wendepunkte
Am 23. Mai verabschiedet der Parlamentarische Rat, den Vertreter der Länder aus den westlichen Besatzungszonen bilden, in Bonn das Grundgesetz. Am 14. August wird der erste Bundestag gewählt.
Am 17. Juni 1953 protestieren rund eine Million Menschen in Ost-Berlin und in der DDR gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Der Aufstand wird mit massivem Militäreinsatz niedergeschlagen.
Die Führung der DDR riegelt in Berlin mit Mauer und Stacheldraht die Übergänge von Ost nach West ab. Auf Flüchtlinge wird geschossen. Die staatliche Einheit Deutschlands scheint auf absehbare Zeit unerreichbar.
Mit Willy Brandt kommt erstmals ein Kanzler ins Amt, der nicht der CDU angehört. Die Ostpolitik der aus SPD und FDP gebildeten Regierung schafft einen Rahmen für die Aussöhnung Deutschlands mit seinen östlichen Nachbarn.
In der DDR führen friedliche Proteste zum Sturz des Regimes. Am 9. November wird die Grenze zum Westen geöffnet. Nach den ersten freien Wahlen am 18. März tritt die DDR am 3. Oktober 1990 der Bundesrepublik bei.
Bundestag und Bundesregierung ziehen nach Berlin. Die Parlamentsgebäude stehen auf beiden Seiten des ehemaligen Mauerstreifens. Bonn bleibt der Standort einiger Ministerien und Bundesbehörden.
Politisches System, Parlament und Parteien
Deutschland ist ein föderaler Bundesstaat. Sowohl der Bund als auch die 16 Länder verfügen über jeweils eigene Kompetenzen.