Die Agenda 2030 als Kompass
Deutschland spielt als zweitgrößter Geber für öffentliche Entwicklungszusammenarbeit sowie als aktiver Gestalter globaler Partnerschaften eine entscheidende Rolle bei der weltweiten Entwicklung. Maßgeblich für die globale Entwicklung der kommenden Jahre ist die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die 2015 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen wurde. Kern der Agenda 2030 sind 17 ehrgeizige Ziele für nachhaltige Entwicklung, die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs). Mit der globalen Umsetzung der Agenda kann die Grundlage dafür geschaffen werden, weltweiten wirtschaftlichen Fortschritt im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten. Deutschland erreichte wiederholt das Ziel der Vereinten Nationen, mindestens 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) in die Entwicklungszusammenarbeit zu investieren. Projekte in den Partnerländern werden von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH sowie der KfW Bankengruppe und von anderen Organisationen betreut.
Weltweiter Einsatz für Ernährungssicherung
Eine zentrale Herausforderung bleibt der weltweite Kampf gegen den Hunger. Das BMZ investiert jährlich rund zwei Milliarden Euro Euro Der Euro ist die Währung der Europäischen Währungsunion und nach dem US-Dollar der zweitwichtigste Vertreter im Weltwährungssystem. Die geldpolitische Verantwortung für den Euro trägt die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main zusammen mit den nationalen Notenbanken. In 20 der 27 EU… Mehr erfahren › in die weltweite Ernährungssicherung und ländliche Entwicklung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Afrika. Deutschland ist zudem das zweitgrößte Geberland des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP, World Food Programme).